Stichworte aus der Arbeitsgruppe „Einladende Gemeinde“:

Gottesdienst und Kirchenraum

  • Spielecke in der Kirche ist kontrovers: gut für junge Eltern / kann störend sein
  • Kirchenkaffee im Kirchenraum – Hängt von der Kirche ab. Gute Erfahrungen z.B: in Stadthagen
  • Abendgottesdienste (mehr und andere Besucher; Erfahrungen in Gemeinden allerdings unterschiedlich)
  • Neue Lieder (vorher einüben. Eventuell dafür Chor oder einzelne Sänger einbinden!)
  • Persönliche Begrüßung – durch KV, GKR
  • Winterkirche im Gemeindehaus – Sorgfalt bei der Gestaltung
  • Altarschmuck
  • Stille Ecke
  • Infos zu wesentlichen Kirchenterminen
  • (Öffnungszeit, Gottesdienstzeit, Sprechzeit Pastor)
  • Liturgie in Kirchenbank


Gemeindehaus und –räume

  • Deko-Gruppe, um Haus einladend und schön zu gestalten (z.B. Stadthagen)
  • Wirtschaftliche Aspekte beachten
  • Auslastung – von der Gemeinde nicht benötigte Zeiten können anderen Gruppen aus dem Dorf/Stadt zur Verfügung gestellt werden.
  • Atmosphäre, Ambiente ist wichtig
  • Nicht nur für kirchliche Gruppen öffnen
  • Anmietung für z.B. Geburtstagsfeiern ermöglichen?


Kommune und Vereine

  • Begegnung mit Vereinen (regelmäßige Treffen)
  • Gespräche über gemeinsame Anliegen, Gedankenaustausch
  • Neujahrsempfang nach dem Gottesdienst (15.00 Uhr)
  • Vereinsversammlungen im Gemeindehaus
  • Dorffest gemeinsam mit Vereinen
  • Silvesterparty im Gemeindehaus
  • Gottesdienst anlässlich von Jubiläen der Vereine/beim Erntefest
  • Gottesdienst in den Ortsteilen – Kirche zu den Menschen
  • Es ist sinnvoll, dass sich Kirchengemeinde „zweckfrei“ an der Entwicklung und Pflege von Gemeinschaft mit ihren Möglichkeiten vor Ort einbringt (also nicht immer gleich danach fragen, was das „Christliche“ ist oder ob etwas mehr Gottesdienstbesucher bringt)


Besuche – Ansprechbarkeit
-Pfarramt-

  • Sprechzeiten müssen verlässlich sein
  • Sind wünschenswert
  • Sichtbarkeit von Terminen
  • Besuchsdienst für Neubürger
  • Termine – Veröffentlichung im Gemeindebrief, auch der Gruppen


Grundsätzlich gilt: Es muss sich entwickeln.
Beispiel Vehlen: Ursprünglich war ein Kindergarten mit Familienzentrum geplant. Daraus geworden ist ein Gemeinschafts- und Kommunikationszentrum im Gemeindehaus. (3 x wöchentlich Mittags- und Kaffeeangebot, Second-Hand, Fairer Handel)
Anregungen aus anderen Gemeinden sind gut. Einfaches Nachmachen ist nicht sinnvoll. Was möglich und sinnvoll ist, hängt von räumlichen, finanziellen und personellen Ressourcen ab. Wichtig sind Menschen, die etwas voranbringen wollen und sich nicht entmutigen lassen.
Wichtig ist auch, den Bedarf vor Ort für eine Idee abzuprüfen und Mitstreiter möglichst breit einzubinden (Beteiligung an Planung und Durchführung von Menschen der Gemeinde und darüber hinaus). Auch eine Überprüfung, ob ein Projekt weitergeführt werden soll und kann ist wichtig (findet es Interesse über die Phase des Neuen hinaus? Stehen Ressourcen auch länger zur Verfügung? usw.)
Für die Suche nach Anregungen oder konkreten Nachfragen bei anderen zu Projektideen steht das Landeskirchenamt (Pastor Hoth) als Vermittlerin zur Verfügung.