Initiativgruppe Räume geistlicher Erfahrung

Projekt: Jahr des Gottesdienstes



Unsere Vision: 

Die Gottesdienste sind ein großer Schatz der Kirche. Das Jahr des Gottesdienstes ist eine gemeinsame Schatzsuche, bei der die vorhandenen gottesdienstlichen Schätze entdeckt, wenn nötig gehoben, geteilt, möglicherweise aufgearbeitet und poliert, präsentiert und vielleicht sogar vermehrt werden.

Unsere Ziele:
Durch das Jahr des Gottesdienstes soll die Wahrnehmung des Gottesdienstes in der innerkirchlichen und außerkirchlichen Öffentlichkeit gestärkt werden. Die Vielfalt und Lebendigkeit der gottesdienstlichen Landschaft soll erkennbar werden. Die bereits vorhandene hohe Kompetenz der für den Gottesdienst Verantwortlichen (Haupt-und Ehrenamtlichen) soll weiter gefördert und gestärkt werden, die Mitarbeitenden sollen zur gegenseitigen Wahrnehmung, Nutzung und Bündelung ihrer Kompetenzen ermuntert werden. Die Gemeinden sollen ermutigt werden, neue Impulse im Bereich des Gottesdienstes aufzunehmen und umzusetzen.

Maßnahme 1: Gottesdienst-Atlas
Alle Menschen, die Gottesdienste besuchen möchten, sollen die Möglichkeit erhalten, sich über die vielfältigen gottesdienstlichen Angebote in der ganzen Landeskirche zu informieren.
Dazu werden zwei Wahrnehmungshilfen geschaffen:
Der Online Gottesdienst-Atlas: Auf der Homepage der Landeskirche wird eine Übersicht über aller gottesdienstlichen Angebote der Landeskirche erstellt, in der die Gottesdienste nach den Kategorien Ort, Zeit, Zielgruppe und Format geordnet angezeigt werden können.
Der Gottesdienst-Flyer: Ein viermal jährlich erscheinender Flyer informiert über besondere gottesdienstliche Angebote in der gesamten Landeskirche.

Maßnahme 2:  Auftakt- das Jahr des Gottesdienstes beginnt
Zum Beginn des Jahres des Gottesdienstes findet eine zentrale Auftaktveranstaltung für alle Gottesdienst-Mitarbeitenden statt. Dabei stellen Gemeinden ihre besonderen Gottesdienste vor, die gegenseitige Wahrnehmung regt zum Ideen- und Erfahrungsaustusch an, einige Workshops machen Lust auf Mehr, das gegenseitige Kennenlernen motiviert zum Austausch und zur Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg.

Maßnahme 3: Gottesdienst-Workshops
Im Jahr des Gottesdienstes finden zentrale Workshops für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende statt. Dort lernen die Mitarbeitenden miteinander und voneinander, tauschen Ideen und Erfahrungen zu ihrem Arbeitsfeld aus, erproben neue Möglichkeiten und bilden durch das gemeinsame Arbeiten den Ausgangspunkt für eine Vernetzung der Mitarbeitenden im Bereich Gottesdienst.

Maßnahme 4: Der Tag des Gottesdienstes
An einem bestimmten Sonntag feiern alle Gemeinden der Landeskirche ihren Gottesdienst besonders liebevoll vorbereitet und besonders einladend präsentiert gemeinsam mit möglichst vielen Menschen. Dazu wird die Öffentlichkeit durch eine breite landeskirchenweite Öffentlichkeitsarbeit mit einheitlichem Motto und Motiv eingeladen, so dass auch die Menschen, die an diesem Sonntag keinen Gottesdienst besuchen, die Lebendigkeit und Vielfalt der gottesdienstlichen Landschaft in der Landeskirche wahrnehmen.
Der "Tag des Gottesdienstes" kann in Anlehnung an den "Tag des offenen Denkmals" gestaltet werden: Vertraute Orte und Angebote werden besonders liebevoll präsentiert, Wertvolles wird neu zugänglich gemacht, sonst eher Verborgenes findet gezielte Aufmerksamkeit und auf den ersten Blick eher Unscheinbares kann seine wahren Werte zeigen. 

Ressourcen:
Am wichtigsten ist die Mitarbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen in den Gemeinden. Sie müssen ihre Erfahrungen und ihre Ideen mit einbringen. Die Mitglieder der Initiativgruppe bringen sich nach ihren Möglichkeiten ein. Das Team des Qualitätszentrums der EKD steht kostenfrei zur Verfügung. Für weitere Referenten, Bewirtungskosten,  Druckkosten für den Flyer, Kosten für die Internetpräsenz sowie Kosten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit werden etwa 5.000 € benötigt.


 

Sprecher der Initiativgruppe:

Uwe Herde

 


Projektplakat