„Niedersachsen gegen Antisemitismus“
Wir beteiligen uns zusammen mit den anderen evangelischen Kirchen in Niedersachsen an der Kampagne „Niedersachsen gegen Antisemitismus“
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden überall in Deutschland Synagogen angezündet und deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens wurden in Konzentrationslager deportiert.
Jüdisches Leben in Deutschland sollte für immer ausgelöscht werden. Hass und Antisemitismus überschwemmte Deutschland.
Die Scham und die tiefe Bestürzung über das Geschehene holen uns heute - 86 Jahre später - wieder ein. Unfassbar, dass es trotz des Wissens um den damaligen Beginn antisemitischer Straftaten bis hin zur fast vollständigen Auslöschung erneut eine steigende Anzahl von Vorfällen gibt.
Der 9. November ruft uns auf, zu erinnern und eine klare Haltung gegen Antisemitismus zu zeigen.
Darum unterstützen wir gerade jetzt das Bündnis „Niedersachsen gegen Antisemitismus“, gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren aus Zivilgesellschaft und staatlichen Organen, darunter der DGB, der Unternehmerverband Niedersachsen, der LandesSportBund Niedersachsen sowie den christlichen Kirchen in Niedersachsen.
„Ziel der Kampagne ist es, möglichst viele Niedersächs:innen darauf aufmerksam zu machen, dass Antisemitismus bereits in kleinen Situationen im Alltag beginnt und wie wichtig es ist, hier zu widersprechen!“, so Gerhard Wegner, Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, der die niedersachsenweite Kampagne ins Leben gerufen hat.
Alle Infos zur Kampagne finden Sie hier: www.niedersachsen-gegen-antisemitismus.de