15. Tagung der XX. Landessynode im Zeichen des Aufbruchs

Meldung vom

Änderung des Kooperationsgesetzes und Verabschiedung des Doppelhaushalts 2026/2027

Die 15. und zugleich letzte Tagung der 20. Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe markierte einen wichtigen Übergang: Mit Dankbarkeit wurde die engagierte Arbeit der Synodalen gewürdigt, die in den vergangenen sechs Jahren wesentliche Impulse für die Kirche setzen konnten. Besonders hervorgehoben wurde der verantwortungsvolle Umgang mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und die klare Positionierung zu Themen wie sexualisierte Gewalt, wo Landesbischof Oliver Schuegraf zu Wahrhaftigkeit und einer traumasensibleren kirchlichen Arbeit aufrief.

Als Zeichen des Aufbruchs wurden zudem mehrere zukünftige Mitglieder der 21. Synode im Kreis der Gäste begrüßt. Dies bot Gelegenheit zum Austausch zwischen Erfahrungswissen und neuen Perspektiven. Der Blick richtet sich auf die bevorstehende Konstituierung der neuen Synode im Februar 2026, die vor der Aufgabe steht, die erfolgreiche Arbeit fortzuführen und selbst Akzente zu setzen.

Ein bedeutender inhaltlicher Schritt war die Änderung des Kooperationsgesetzes, die auf dieser Tagung eingebracht, diskutiert und beschlossen wurde. Damit reagiert die Landeskirche auf neue Anforderungen an Zusammenarbeit in Kirche und Gesellschaft und schafft moderne Rahmenbedingungen für die gemeinsame Gestaltung kirchlicher Aufgaben.

Der verabschiedete Doppelhaushalt für 2026/2027, bei dem der größte Teil den Gemeinden vor Ort zugutekommt, unterstreicht den Gemeinschaftssinn und die dezentrale Orientierung der Landeskirche. Die Tagung endete nach Segensworten und Gruppenfoto in einer Atmosphäre von Dankbarkeit, Abschied und erwartungsvollem Neubeginn.