Verabschiedung und Entpflichtung von Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke

Meldung vom

Festgottesdienst am 24. Februar 2024 in der Bückeburger Stadtkirche

In einem festlichen Gottesdienst wird Landesbischof Karl-Hinrich Manzke am Sonnabend, den 24. Februar 2024 um 15 Uhr in der Bückeburger Stadtkirche nach vierzehnjähriger Amtszeit als Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe verbschiedet und von seinem Amt entpflichtet. Die Entpflichtung wird der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Ralf Meister, vornehmen.

In dem Gottesdienst, zu dem Gäste aus zivilgesellschaftlichen Gruppen und Verbänden, Institutionen und Politik, Religionsgemeinschaften und Kirche eingeladen worden sind, werden Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs (Nordkirche) ein Grußwort sprechen. 

Des Weiteren wurde ein Grußwort aus dem Bundesministerium des Innern und für Heimat angekündigt. Landesbischof Manzke hat seit 2011 das Amt des Beauftragten des Rates der EKD für die evangelische Seelsorge in der Bundespolizei inne. 

Ferner wird ein Grußwort aus der römisch-katholischen Kirche durch ein Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz erwartet. Als Catholica-Beauftragter der VELKD (seit 2014) fördert Manzke in dieser Funktion die Beziehungen zur römisch-katholischen Kirche. 

 Hintergrund:

Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke wurde am 13. Februar 1958 in Stade geboren. In Celle legte er 1976 das Abitur ab und studierte evangelische Theologie und Philosophie in Tübingen, London und München. Seit dem 11. August 1984 ist er mit Christine Manzke verheiratet - das Ehepaar hat 2 Kinder. Nach der Vikariatszeit in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers in der St. Nikolai-Gemeinde Sarstedt promovierte Karl-Hinrich Manzke am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Ökumene in München bei Prof. Dr. Wolfhart Pannenberg. Von 1988 bis 1995 war er Gemeindepastor in der St. Johannis Gemeinde in Soltau und von 1995 bis 1998 Studiendirektor des Predigerseminars Imbshausen/Northeim. Dort arbeitete er in der Ausbildung der Pastorinnen und Pastoren in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. 

In der Zeit von Sommer 1998 bis Ende 2009 war Karl-Hinrich Manzke Superintendent des Kirchenkreises Aurich. Zugleich war er langjähriges Mitglied der hannoverschen Landessynode und von 2001 bis 2007 auch Vorsitzender des Ausschusses für Schwerpunkt und Planung kirchlicher Arbeit. Zu seinen Tätigkeiten gehörte auch die Prüfungstätigkeit im Ersten und Zweiten theologischen Examen. 

Seit Dezember 2009 ist Dr. Karl-Hinrich Manzke Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe. Im Frühjahr 2011 berief ihn der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Beauftragten des Rates für die Seelsorge in der Bundespolizei.
Seit April 2014 hat Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke das Amt des Catholica-Beauftragten der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands inne.